WKTheater - Theater in Waldbröler Kulturtreff e.V. (WKT)

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"Zug der Erinnerung" - eine Lesung mit authentischen Berichten und Hintergrundinformationen

Konzeption und Ausführung: Ulrich E. Hein und Thorsten Kuchinke

Veranstaltung am 08.03.2008 um 15.00 Uhr am Bahnhof Wiehl.

Zug der Erinnerung Zug der Erinnerung

Zur Veranstaltung:
Die vielbeachtete Wanderausstellung "Zug der Erinnerung", die sich mit der Deportation von über 12.000 zumeist jüdischen Kinder unter dem NS-Regime in den Jahren 1940 bis 44 befasst, kommt am Wochenende auch nach Oberberg. Am 07. und 08. März 2008 wird der Zug im Wiehler Bahnhof stehen. Eine geplante Weiterfahrt nach Waldbröl war leider nicht möglich.

Auf Einladung von Bernd Kronenberg vom "Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn e. V." wird das WKTheater am Samstag, 08.03.2008 um 15 Uhr eine ca. 30 minütige Lesung mit authentischen Berichten und Hintergrundinformationen halten.

Hintergrundinformationen:
Pressemitteilung Nr.02-07 des ["Zug der Erinnerung e. V."]

„Zug der Erinnerung“ startet in Frankfurt a.M.
Für die deportierten Kinder zur Gedenkstätte Auschwitz

Am 8. November wird der „Zug der Erinnerung“ in Frankfurt a.M. zur Fahrt durch die Bundesrepublik starten. Der Zug, der von einer Dampflok gezogen wird und aus mehreren Ausstellungswagen besteht, verkehrt auf der Strecke der früheren Deportationen der Reichsbahn. Dort steuert er die Heimatstädte der über 12.000 Kinder an, die zwischen 1940 und 1944 in die Vernichtungslager verschleppt wurden. Haltestationen nach Frankfurt a.M. sind Bahnhöfe in Darmstadt, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen. Insgesamt wird der „Zug der Erinnerung“ über 3000 Kilometer zurücklegen.

An den früheren Deportationsorten bemühen sich Bürgervereine teilweise seit Monaten um Spurensuche nach den deportierten Kindern und Jugendlichen. Die Opfer stammen aus jüdischen Familien, aus Familien der Sinti und Roma oder sind Kinder von Nazi-Gegnern. Ihre Lebenszeugnisse, Fotos, Archivbelege und mündlichen Berichte wird der Zug am Ende der mehrmonatigen Reise zur Gedenkstätte Auschwitz (Oswiecim) bringen. Der Leidensweg der jugendlichen Opfer ist in der deutschen Öffentlichkeit bisher weitgehend unbeachtet geblieben.

Massendeportationen von Kindern und Jugendlichen fanden auch in den vormals okkupierten europäischen Staaten statt. Darin erinnert die fahrende Ausstellung mit Biografien aus Norwegen, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Griechenland und Osteuropa. Schätzungen sprechen von bis zu 1,5 Millionen Kindern und Jugendlichen, die nie mehr zurückkehrten.

An den Vorbereitungen der Fahrt durch 7 Bundesländer sind mehrere hundert Freiwillige beteiligt, die mit dem ungewöhnlichen Gedenken auch ein Zeichen gegen Rassenhass, Rechtsextremismus und nationalen Größenwahn setzen wollen. Die erheblichen Kosten der Kampagne, die mit einem bundesweiten Kinotrailer um das Interesse von Jugendlichen wirbt, tragen die Bürgerinitiativen aus eigener Tasche. Sie haben sich mit Bitten um finanzielle Unterstützung u.a. an das Berliner Verkehrsministerium und die Bahn AG gewandt.

Start: Frankfurt a.M.: 8.-9.11. / Darmstadt: 9.-13.11./ Mannheim: 14.-17.11./ Karlsruhe:18.-20.11. / Ettlingen: 21.11./ Vaihingen: 22.11./ Stuttgart: 22.-24.11./ Tübingen: 25.-27.11. Saarbrücken, Fulda, Göttingen, Hannover, Braunschweig, Gotha, Erfurt, Weimar, Leipzig, Dresden u.a.

Weitere Informationen unter [http://www.zug-der-erinnerung.eu].


Weitergehende Informationen:
Ankündigung - WKTheater Plakat (des "Zug der Erinnerung e. V.")
Information - WKTheater Informationsbroschüre (des "Zug der Erinnerung e. V.")

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